Werner Forßmann (*5. Februar 1904 in Berlin; † 1. Juni 1979 in Schopfheim) war ein deutscher Arzt und Urologe. Bekannt wurde er vor allem durch seine Selbstversuche zur Herzkatheterisierung, für die er 1956 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt.
Frühes Leben und Ausbildung: Forßmann studierte Medizin in Berlin und begann seine ärztliche Laufbahn am Auguste-Viktoria-Krankenhaus in Eberswalde.
Herzkatheter-Selbstversuch: 1929 führte Forßmann einen waghalsigen Selbstversuch durch: Er schob sich einen Katheter über die Vene am Ellbogen in sein eigenes Herz vor. Dies war ein bahnbrechender Schritt zur Entwicklung der Herzkatheterisierung.
Rezeption und Weiterentwicklung: Obwohl seine Arbeit zunächst auf Skepsis stieß, wurde sie später von anderen Forschern, insbesondere André Frédéric Cournand und Dickinson W. Richards, weiterentwickelt und verfeinert.
Nobelpreis: 1956 erhielt Forßmann gemeinsam mit Cournand und Richards den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin "für ihre Entdeckungen betreffend die Herzkatheterisierung und die Erforschung von Kreislaufveränderungen".
Spätere Karriere: Nach dem Zweiten Weltkrieg praktizierte Forßmann als Urologe. Obwohl er für seine Pionierarbeit geehrt wurde, hatte er Schwierigkeiten, eine angemessene akademische Position zu finden.
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